Bolivien Mai 2018


Städtebesuch -6.6.18
Eigentlich sind ja die Städte nicht so unser Ding, ab und zu sind sie jedoch ein Muss. Wir geniessen dort die Campings, resp. Hotelparkplätze als sicheren Ort für Röno und gehen zu Fuss, oder benutzen den Taxi oder ÖV. Auch sind da die Begegnungsorte für die Reisenden und es wird viel geredet und Erfahrungen ausgetauscht. Potosi – Sucre – La Paz, jede hat seinen eigenen Reiz. In Potosi geht es so steil rauf und runter und es hat Strassen wie man sie kennt von San Francisco. Touristen- resp. Souvenierstrassen und eine wunderschön restaurierte Kathedrale mit perfekter Aussicht vom Glockenturm. Sucre ist die Stadt am Silberberg mit seinen Minen rundherum. Auch ein Hügel mit bestem Überblick über die Stadt sowie ein fantastisches Textilmuseum. Auch hier geht es rauf und runter und die kleinen Gassen laden zum Schlendern ein. Wie überall gibt es diverse schöne Kirchen und Märkte. Besonders interessant sind die Märkte am Sonntag. Diese säumen die Strassen ganzer Quartiere mit kleinen Ständen, es gibt hier alles zu kaufen, was man einfach so braucht (oder auch nicht braucht!). Die Frauen an den Ständen sind in den traditionellen Trachten gekleidet und auch die Kinder sind mit dabei, auch der noch so kleine Säugling ist im Tuch eingewickelt auf dem Rücken der Mutter dabei. Der Schuhmacher hat seine Werkstatt am Strassenrand und näht die billigen, geklebten Sohlen an den noch guten Schuhen fest. Beim Anblick der Fleischabteilung werden wir dann zu Vegetariern! Wir können stundenlang durch die Strassen spazieren und uns amüsieren.
La Paz, eine Stadt, die wir auf der letzten Reise schon mal besuchten, hat sich sehr geändert. Es gibt hier jetzt Gondelbahnen, die die Aussenquartiere in der Höhe mit dem Zentrum verbinden und somit viel Strassenverkehr aus der Stadt verbannen. Für ein paar Rappen können wir so die Stadt aus einer anderen, gemütlichen Perspektive geniessen. Auch ist es viel sauberer und gepflegter als vor gut 10 Jahren. Einzig die Blockaden sind für uns Touristen schon sehr ungewohnt. So war der ganze Stadtteil El Alto oberhalb von La Paz blockiert, als wir unsere Weiterfahrt aufnehmen wollten und eben die einzige Strasse, die uns nach Copacabana und zur peruanischen Grenze führt. Wir versuchen auf alle möglichen Arten über Querstrassen, Baustellen, Drecklöcher und Bachdurchfahrten einen Weg zu finden um raus zu kommen, um dann an der nächsten Blockade wieder eine Richtungsänderung vorzunehmen. Da wir schon mittendrin waren verwarfen wir auch die Idee umzukehren. Warten war auch keine Option, denn laut Aussagen der Blockierer könnte es noch 2 Tage dauern! Köbi wollte einfach raus und schaffte es nach 2 ½ Std. aus dem Chaos. Puhh… für die 11km machten wir viele Umwege und Röno sah aus wie nach einer Schlammdurchfahrt!
Bald schon kommt der Titicacasee in Sicht. Ein kurzes Stück geht es mit der Fähre rüber nach San Pedro de Tiquina. Fähre? Bilder sagen mehr als Worte! Ein etwas mulmiges Gefühl beim Rauf- und vor allem beim Runterfahren. Doch dann überrascht uns ein Umzug mit Schulkindern und vielen Bewohnern der Region. Sie feiern den Geburtstag von Copacabana! Toll, diese Trachten und Hüte, die Musik und die Kinder, die im Takt fast im Stechschritt gehen mussten. Da wir von der anschliessenden Rede nicht viel verstanden fuhren wir weiter natürlich nach Copacabana und wussten ja auch schon, dass dort ein Fest stattfindet. Also rasch den Röno an den Strand stellen und rauf zum Hauptplatz. Dort versammelten sich dutzende Schulklassen, teils waren die Kinder in Trachten, in Schuluniformen oder gar verkleidet als Götter. Wieder ein unvergessliches Schauspiel. Beim Pisco sauer geniessen wir den Sonnenuntergang am riesigen See.


Salar Uyuni
Am Pfingstsonntag treffen wir in Uyuni ein und sind überrascht, dass hier kein Feiertag ist. Nein, das Dorf lebt vom Tourismus und somit sind alle Shops. Restaurants und Büros der Touranbieter geöffnet. Da wir eine gute Adresse von einem Anbieter haben, steuern wir direkt den Laden von Expediciones Manuel an. Judith empfängt uns sehr freundlich und erklärt die Vorteile der verschiedenen Touren. Kurz entschlossen buchen wir für den nächsten Tag eine 3-tägige Privat-Tour mit Doppelzimmer und eigenem Bad. Ja doch, einen gewissen Standard muss in unserem Alter einfach sein. Wir wollen nicht zu siebt in einem Landcruiser sitzen, mit 10 Anderen das Zimmer und schon gar nicht mit 20 die Toiletten teilen! Unser Fazit: die Mehrkosten waren jeden Franken wert!!

 

Nach kurzer Fahrt auf der Hauptstrasse biegen wir auf den Salzsee, Salar Uyuni ein. Schon hier schauen wir uns an und uns war klar, nur schon dieser Einstieg hätte Röno nicht geschafft. Ein atemberaubendes Gefühl, wir stehen auf dem grössten Salzsee der Welt und dieser liegt auf einer Höhe von 3700m. Fotoposen vor dem Dakar-Monument, bewundern die Bautechnik am Salarhotel, das nur mit Salzsteinen gebaut wurde und schleichen uns diskret an den Souvenirverkäufern vorbei. Stundenlang fahren wir auf dieser weissen Pracht, sehen uns die Wasserlöcher an (genannt Ojo de Mar), essen am Fuss des Vulkans Thunupa zu Mittag und besuchen Inseln mit riesigen Kakteen. Auf dem Salzsee war es ein Gefühl wie auf einem riesen Schneefeld mit einer Eispiste alsFahrspur. Auf dem letzten Teil des Salzsees liegt noch Wasser. Wir bekommen Gummistiefel, als Einzige Touristen an diesem Abend, und unser Guide Simon ermöglicht uns mit seinen Ideen, fantastische Aufnahmen mit Spiegelungen oder die Gross-Klein-Aufnahmen. Nicht zu vergessen, der spektakuläre Sonnenuntergang. Danach verlassen wir den Salar und Simon muss noch 1 Std. im Dunkeln fahren bis zur Unterkunft in San Juan. Gut waren wir Passagiere und mussten den Weg nicht selber suchen!
Am 2. Tag sind wir auf der Lagunenroute unterwegs., d.h wir besuchen insgesamt 8 Lagunen (Seen), teils mit Flamingos und unterschiedlichen Wasserverfärbungen. Es waren eindrückliche Naturphänomene auf über 4000m. Den aktiven Vulkan Ollargüe sehen wir jetzt von der bolivianischen Seite und stehen in riesen Felsformationen aus Vulkangestein. Die Laguna Colorado war der absolute Höhepunkt dieses Tages. Durch die Algen, den Wind und die Sonneneinstrahlung verfärbt sich das Wasser von orange-rot-violett-dunkelblau-grün-braun bis schwarz, dazwischen Salz und Boraxflächen in strahlendem Weiss. Dieser Anblick – ein Wunder der Natur! Nicht weit entfernt war dann der nächste Übernachtungsplatz.
Der 3. Tag führte uns zu Geysieren, einem Thermalbad, in die Wüstenlandschaft, dann zur Laguna Verde und zum Fuss des Vulkans Licancabur. Über viele Hügel und Täler, Bachbetten und Staubwege, durch Einöde und Einsamkeit führt der Weg zurück Richtung Uyuni. Die Laguna Negra liegt, wie eine Oase, mitten in Vulkansteinformationen. Die bizzaren Formen lassen die Kamera surren, da immer wieder neue Sujets gefunden werden. Hier können wir die Viscachas beobachten, Verwandte der Chinchillas. Die sehen aus fast wie Hasen, fressen und haben den Schwanz vom Eichhörnchen, springt und hüpft wie ein Känguru und kann mit riesigen Sprüngen die Felsen hochklettern fast wie eine Gemse. Putzig.
Der letzte Tag war recht anstrengend, da wir von 7-19Uhr unterwegs waren. Für den Guide Simon eine wahre Meisterleistung, waren doch in den 3 Tagen gute 900km zu fahren, Mittagessen bereitstellen und servieren und viele Fragen beantworten. In der Saison macht er diese Tour 2x pro Woche! Bei diesen Strassenverhältnissen auch kein Wunder, dass die Reifen gerade mal 3-4 Monate halten. Müde, glücklich über die vielen Erlebnisse der Tour und  restlos überzeugt, dass es für uns die richtige Entscheidung war, die Tour nicht selber zu fahren, holen wir Röno aus der uns zur Verfügung gestellten Garage.


Die Navigatöse
Wie wichtig die Aufgabe der Navigation ist, kann man sich vorstellen. Aber bei Reisen wie wir es praktizieren, ist es noch einiges schwieriger, denn wir fahren nicht nur in unbekannten Landen herum, sondern wir sollten noch einige andere Sachen berücksichtigen. So z.B. sagt die Höhenmedizin, man soll nicht zu schnell hoch hinaus. Hier ein Beispiel, wie wir es erlebt haben.
Wir starten am Morgen im bolivianischen Tiefland, auf der Ruta 4 in Richtung Cochabamba. In Santa Cruz und Buena Vista sind wir auf knapp 400müM. Die Strasse führt gemächlich dem Fluss entlang. Unterwegs gibt es Mittagshalt und Pause. Ab Villa Tunari sind es noch ca. 160km bis Cocha. Wir haben geplant, dass wir auf ca. 1800m einen Übernachtungsplatz suchen. Zuerst geht’s jedoch noch ruhig und gemütlich der Ebene entlang, bis dann die Aussage der Navigation kommt: erste Haarnadelkurve links, dann langgezogene Kurve rechts, starke Kurve links usw. So schrauben wir uns fast unmerklich Meter für Meter in die Höhe. Genügend trinken muss auch beachtet werden, immer wieder wird mir die Trinkflasche gereicht. Wieder mal einen LKW überholen, denn es geht immer steiler hinauf. In kurzer Zeit machen wir mehr Höhenmeter als uns lieb ist. Was war das mit der Akklimatisation? Wir erreichen den ersten Pass auf 3200m. Herrlich ist es hier oben von der Landschaft her, aber wo sollen wir übernachten? Nächster Stellplatz wäre auf 3400m!! Sollen wir zurück hinunter, wo wirklich kein geeigneter Platz vorhanden war? Oder weiterfahren über den nächsten Pass und hinunter in die Stadt? Wir fahren weiter, schrauben uns auf 3700m hoch in eine Landschaft mit fast hängenden Feldern. Überall sehen wir Getreidegarben, die zum Trocknen aufgestellt sind. Von der Passhöhe sind es gerade mal 30km bis Cochabamba wieder auf 2560m. So geraten wir in dieser Grossstadt in den Abendverkehr und müssen so den Camping finden.
Mit einer Ruhe kommt die Ansage: Wir bleiben die nächsten 6km auf dieser Strasse. Bei der nächsten Kreuzung halten wir uns rechts, dann links abbiegen. Dieser Strasse folgen wir die nächsten 4km. Linke Spur nehmen, dann beim Lichtsignal abbiegen, der ungeteerten Holperstrasse folgen. Der Strassenverlauf gleicht einem zick-zack-Kurs. Stopp, hier sollten wir rechts abbiegen, wir stehen jedoch vor einem riesigen Tor. Ah doch, da hat es noch eine Piste scharf rechts, dann rechts, links usw. es sind noch 300m bis zum Ziel! Die Einfahrt ist getarnt, versteckt und eng. Eine kurze Nachfrage beim Personal und wir haben die Einfahrt und einen schönen Stellplatz für die Akklimatisation gefunden.
Ein grosses Lob für die Ruhe und Planung, sowie die Voraussicht meiner „Navigatöse Alice“!!
Es dankt: der Fahrer Köbi



Paraguay Chaco – Bolivien -11.05.18
Von Asuncion resp. Altos aus führt unser Weg durch den paraguayanischen Chaco zur Grenze nach Bolivien. Die Strasse ist geteert, jedoch in einem Zustand, der wirklich zu wünschen übrig lässt. Viele tiefe Löcher und Gräben befinden sich mitten auf der Fahrbahn, so dass es eine richtige Achterbahnfahrt wird und äusserste Konzentration erfordert. Wir besuchen die deutschsprachigen Orte Loma Plata, Filadelfia und Neuland, informieren uns über den Chacokrieg und sind glücklich, dass wir im Eisenwarenladen die benötigten Teile in Deutsch bestellen können. Der Chaco wurde von den Mennoniten besiedelt und fruchtbar gemacht. Wir übernachten auf dem Parkplatz eines Hotels mit Pool und geniessen das Mittagsbuffet im Restaurant. Köbi montiert noch eine zusätzliche Hupe, damit sich unser Röno auch im bolivianischen Strassenverkehr durchsetzen kann. Auch in dieser Gegeben ist nur die Hauptverkehrsachse geteert, die anderen Quartier- und Nebenstrassen sind Naturstrasse, d.h. rote Erde gewalzt. Nachdem es in den letzten 3 Tagen öfters Gewitter gab, sind die Strassen matschig und es liegt viel Wasser auf und neben den Wegen. Die Nebenstrasse, die uns dann nach Rosaleda führt wurde zur Herausforderung für Köbi und Röno, da sich die Reifen mit dem Matsch füllten und es teils zu Schlitterpartien kam, die gar nicht in unserem Sinn waren. Doch die Begegnungen mit den Schweizer Auswanderer entschädigten uns fürs Herzklopfen unterwegs. Wir werden sehr freundlich empfangen und erfahren spannende Lebensgeschichten, besonders beeindruckt waren wir von Ernst, dem Honigpapst. Sein Wissen über die Natur, die Heilkräuter und deren Verwendung im Honig ist einfach einmalig. Gerne hätten wir uns länger aufgehalten, aber bei den Wetterprognosen weiss man nie was noch von Oben kommt! Nein wir fahren nicht zurück auf die Ruta 9 sondern nehmen die Naturstrasse Picada 500 westlich, die uns in 200km gerader Streckenführung zur Grenze bringt. Fast allein sind wir gute 4 Std. unterwegs durch die weiten, flachen Ländereien, die durch hohe Büsche, Sträucher und Gras zur Strasse hin abgetrennt sind. Alles ist grün und gedeiht üppig.
Am Grenzübergang machen wir Nachthalt und fragen nach, warum die vielen LKWs beidseits der Grenze nicht abgefertigt werden. Laut Erklärung fehlen irgendwelche Papiere, so dass einige Fahrer schon 1 Woche hier warten müssen. Bei uns geht das Zollprozedere problemlos, auch wenn die Grenzbeamten sehr langsam arbeiten!
Was erwartet uns im 6. Land in Südamerika? Was ist anders hier? Schon mal die Strassen in der Region von Villa Montes bis Santa Cruz sind in sehr gutem Zustand, geteert und ohne Löcher. Verkehr hat es wenig und es ist easy zu fahren. Neu, fast vor jedem Dorf versperrt uns ein Seil die Weiterfahrt, denn es fallen Strassengebühren an. D.h. ich muss aussteigen, beim kleinen Häuschen bezahlen, ev. beim Polizeiposten daneben noch die Autopapiere und den Pass zeigen, erst dann wird das Seil runter gelassen und die Durchfahrt freigegeben. Ein Polizist sagte: „Señora bitte eine freiwillige Spende für unsere Polizei“. Aha, darum haben die anderen Fahrer schon ein Nötli beim Ausweis dazugelegt. Bei der nächsten Polizeikontrolle will der junge Beamte ins Fahrzeug schauen und ich muss die 2 Kisten unter dem Bett hervorholen. Danach noch hinten reinschauen, staunen und fragt was im Wassertank sei. Dann versuchen 2 Polizisten mir zu erklären, dass der Benzinkanister nicht mitgeführt werden dürfe, es seien schon 5 Personen so gestorben. Mein Blick war sicher voller ???? Und was will die Frau überhaupt, sie holen Köbi aus dem Auto und erklären erneut. Als ich frage ob das den wirklich so sei in Bolivien und ob wir dann den Kanister im Auto transportieren dürften, erhalte ich keine Antwort, jedoch die Papiere zurück und mit einem Murren und Handschlag können wir weiterfahren. Was war das nun??! Manchmal ist es gar nicht schlecht, wenn man nicht alles versteht. Die Männer hier haben immer eine sehr dicke Backe gefüllt mit Cocablättern, so dass die Aussprache ein Genuschel und gewöhnungsbedürftig ist. Auf der Ruta 9 fahren wir bis Ipati und biegen dann auf die Ruta 6 ab und wollen über die Hügelkette langsam hoch bis Sucre. Wir kommen nur etwa 75 km weit, auf sehr unterschiedlichen Strassenuntergründen und durch Baustellen, dann stehen wir mit anderen Autos und LKWs vor einer Strassenblockade. Wir machen es uns gemütlich, nehmen unsere Campingstühle raus und machen mal Mittagsrast. Nach knapp 2 Std. kommen wir ins Gespräch mit einem Herrn, der gerade über den Dreckhaufen zurückkam. Er erklärte uns, ein Konflikt unter den Provinzen sei der Grund und alle Zufahrten nach Sucre seien blockiert! Wir beraten ob wir auf gut Glück abwarten, kann zwischen 3-6 Tage dauern, oder wenden und den ganzen Weg zurück fahren. Wir wenden und beschliessen, zuerst nach Santa Cruz zu fahren und uns dort wieder zu informieren wo wir weiterfahren können.
Viele Bauern verkaufen ihre Erzeugnisse direkt am Strassenrand, auf dem Bauernmarkt oder in kleinen Schuppen. In den kleinen Dörfern kauft man im Tante Emma Laden, der am Strassenrand steht und noch eine Bestelltheke hat wie in der Schweiz vor 50 Jahren, also keine Selbstbedienung. In der Stadt Santa Cruz de la Sierre finden wir dann eine Maxi Supermercado mit einer Auswahl, da geraten sogar wir ins Staunen. Auch die Fleischtheke sieht einer europäischen wieder sehr ähnlich. Das haben wir in all den anderen Ländern nie so gesehen! Erstaunlich, ist dies doch ein sehr armes Land.
Wir haben einen schönen Stellplatz vor der Stadt bei einem Hotel gefunden. Von noch über 30° am Donnerstag, begann es in der Nacht zu regnen und kühlte ab auf 15°. Ein guter Tag zum Einkaufen. Also los auf die Suche nach neuen Reifen, damit Röno wieder guten Grip hat. Wir fragen uns durch die diversen Reifenhändler, die alle in derselben Strasse nebeneinander stehen. Die Marken und Angebote sind sehr unterschiedlich, der gleiche Reifen von einem Ort zum Andren wird immer teurer. Also in die nächste Strasse und wir finden einen der passt und auch noch relativ günstig ist. Also kaufen, einladen und zur nächsten Gommeria fahren, um die Reifen dann zu wechseln. Die Arbeiter wollten Röno mit dem 2 Säulenlift anheben, hatten jedoch keine Erfolg, da die Hebearme zu kurz waren. So heben sie Röno mit dem Lift nur vorne an und hinten mit dem Wagenheber, als plötzlich die Säule des Liftes nachgibt, die Schrauben und die Betonplatte aus dem Boden gerissen werden. Uuuppss…. und der Depp verwechselt auch noch den Schalter und stellt auf hoch und nicht runter!!!! Gottseidank ist unserem Röno nichts passiert und die Säule ist nicht umgefallen;). Danach verlief die Montage problemlos und wir fahren mit viel Grip weiter.